J. Brahms: Deutsches Requiem und Tragische Ouvertüre am 7. Oktober 2023 in St. Paulus Göttingen

„Der PetriChor überzeugte bei der Aufführung des Requiems durch eine kraftvolle und gleichzeitig gefühlvolle Interpretation des Stücks. […] Hervorragend waren die Chorsängerinnen und -sänger von Martin Kohlmann auf das Konzert eingestellt worden. […] Sein exaktes Dirigat ist wirklich wohltuend. […] Mehr als zehn Sekunden herrschte nach dem Schlussakkord Stille, denn die Konzertbesucher mussten das Gehörte erst verarbeiten. Anschließend gab es dann minutenlangen Applaus für alle Beteiligten.“
(aus „Ein Brahms-Chorkonzert in Göttingen spendet ganz viel Trost“ von Bernd Schlegel, HNA, 10.10.23)


F. Mendelssohn Bartholdy: Elias am 3. Dezember 2022 in St. Johannis Göttingen

„Martin Kohlmann wusste die vielen Sänger und das Junge Philharmonische Orchester aus Hannover gut zusammen zu halten. Die großen Chöre, besonders eindrücklich neben den Anrufungen Baals das Erscheinen Gottes am Horeb, zeigten die Qualität der Probenarbeit. Auch wenn der Chorklang gelegentlich etwas differenzierter hätte sein können, so überzeugten doch die sehr saubere Intonation, die sicheren Einsätze und die spürbare Freude aller Beteiligten an diesem großen Werk.“
(aus „Inspirierendes Dirigat“ von Rudolf Schmidt, Kulturbüro Göttingen, 08.12.22)


In der gedeuteten Welt. A cappella-Konzert von Vokalwerk Hannover am 5. November 2022 in St. Johannis Göttingen

„Mit seinem lebendigen, stets präsenten und gefühlvollen Dirigat füllte er die zeitgenössische Musik an diesem Abend mit Begeisterung, die in allen Reihen der gut besuchten St. Johanniskirche zu hören war. Das galt auch für den »Hymn to St. Cecilia« von Benjamin Britten (1913–1976), in dem die Chorist:innen mit zahlreichen Solostellen brillieren konnten – um sich am Ende zum strahlenden Schlussakkord im Pianissimo zu vereinen.“
(aus „Zeitgenössische Musik mit Begeisterung“ von Jens Wortmann, Kulturbüro Göttingen, 07.11.22)


Gründungskonzert von Vokalwerk Hannover am 14. Juni 2019 in Göttingen

„Es ist immer wieder faszinierend, was Musik vermag, wenn sie Klangräume gestaltet und sie in Orte der Andacht und der Reflexion verwandelt. Natürlich ist ein Haus der Andacht und der Reflexion wie die Nikolausberger Klosterkirche dafür wie geschaffen. Auch für das musikalische Gebet, das jetzt zwölf Sängerinnen und Sänger mit drei „Geistlichen Gesängen“ von Heinrich Schütz anstimmen, wo sie Töne und Gedanken zum Schweben bringen. […] Bereits von den drei „Geistlichen Gesängen“ geht eine wunderbar kontemplative Wirkung aus, die den Kirchenraum mit musikalischem Balsam durchdringt, wenn die Soprane und mit ihnen die Alt-, Tenor- und Bassstimmen auch in den hauchzarten Nuancen verschmelzen und aus dem filigrane Klanggewebe die Spannungsbögen für die dramatischen Akzente formen […]. „Vokalwerk Hannover“ versteht sich als […] Gemeinschaft professioneller Vokalsolisten, die an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ausgebildet wurden. Mit ihnen strebt der Kirchenmusiker und Mathematikdozent [Martin Kohlmann] höchste Klangperfektion an. Auch in diesem Sinne machen die zwölf Vokalwerker mit ihrem Gründungskonzert hellhörig, um künftig die professionelle Chorszene in Niedersachsen zu bereichern und zu bestärken. Nach den klangreich schimmernden Gesängen von Schütz widmen sie sich der Bach-Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“. Und wieder fasziniert neben der Präzision und der Empathie, mit der hier jeder einzelne Ton moduliert wird, das wunderbar homogene Klangbild, das Kohlmann mit seinem Ensemble formt. […] Distler bekennt sich in seinem Totentanzreigen zu den Wurzeln der Vokalmusik und lässt dabei frühbarocke Motive anklingen, mit denen Kohlmann und sein „Vokalwerk Hannover“ in ihrem Gründungskonzert nicht nur musikalisch den Bogen zu Schütz spannen. Auch in Distlers Sprachklanggemälde kommt es immer wieder zu diesen Momenten von Andacht und Reflexion mit diesem Klangraum in der Geborgenheit der Chorstimmen.“
(aus „Federleicht schweben die Töne“ von Tina Fibiger, Kulturbüro Göttingen, 25.06.19)


Abschlusskonzert der Ringelheimer Orgeltage 2019

„Mit einem Meister an der Orgel, nämlich Martin Kohlmann, enden die Ringelheimer Orgeltage in der gut besetzten Klosterkirche St. Abdon und Sennen. […] Und schon zu Beginn konnte man hören, was für ein brillianter Organist er ist. In Bruhns „Großem Präludium e-Moll“ registrierte Kohlmann äußerst einfallsreich und vielfältig. Er schöpfte dabei die gesamte Bandbreite der Register aus und konnte durch sein virtuoses Spiel des Publikum begeistern. […] Sein Spiel ließ den hoch dramatischen Episoden ebensoviel Raum wie den klangvollen. Großer Klang, der immer durchhörbar und klar war. Ebenso spielte Kohlmann Bruhns „Kleines Präludium in e-Moll“ mit anheimelndem und brilliantem Klang. […] Klanglich exzellent erklangen die Variationen über „Mein junges Leben hat ein End“ des Orgelvirtuosen und Pädagogen Jan Pieterszoon Sweelinck. Klagendes und Liebevolles war in Kohlmanns farbiger Registrierung gut zu verfolgen. […] Zum Schluss dann noch Johann Sebastian Bach mit der Partita über den Choral „O Gott, du frommer Gott“ BWV 767 und der Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542. Die neun Variationen der Partita setzte Kohlmann deutlich voneinander ab und die rasenden Läufe ließen die Virtuosität deutlich hervortreten. Dem „fantastischen Stil“ setzte er dabei ein musikalisches Denkmal. Beeindruckend auch die Fantasie und Fuge g-Moll. […] Es ist eines der kühnsten Stücke Bachs, das hier mit virtuosem und klanglich eindrucksvollem Spiel aufgeführt wurde. Das Ganze verlangt nach einem Da capo vielleicht schon nächstes Jahr bei den Ringelheimer Orgeltagen. Die Zuhörer waren begeistert von einer Stunde vielfältigster Orgelmusik mit großem musikalischen Anspruch und spendeten viel Applaus.“
(aus „Orgeltage enden mit Martin Kohlmann“ von Martin Winrich Becker, Salzgitter Zeitung, 21.05.19)


W. A. Mozart: Requiem KV 626 am 14. April 2019 in St. Paulus Göttingen

„Es erklang eine Interpretation des Requiems, die rundum überzeugte. Chor und Orchester präsentierten sich diszipliniert und bildeten eine beruhigende Einheit. Beide Ensembles hatten sich während der Proben in den vergangenen drei Monaten ganz offensichtlich intensiv eingesungen, eingespielt, eingelebt in dieses anspruchsvolle Werk. Kohlmann brauchte nur noch antippen, um erklingen zu lassen, was heraus wollte. Dieses Miteinander war spürbar wie eine Schwarmbewegung, erfüllte den Raum, machte ihn akustisch rund. Auffallend war eine wohltuende Ausgeglichenheit, eine Gleichberechtigung der Stimmlagen. Die Gesangskunst des Chores und der Solisten ruhte auf dem soliden instrumentalen Fundament des Barockorchesters. Das gesamte Konzert war ein Genuss.“
(aus „Beeindruckendes Konzert in Göttingen“ von Ulrich Meinhard, Göttinger Tageblatt, 15.04.19)


Konzert des Konzertchors der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover am 4. November 2018 im Mariendom Andernach

„Eröffnet wurde das Konzert durch den Organisten Martin Kohlmann mit der zweiten Orgelsonate von Felix Mendelssohn Bartholdy. Kohlmann gelang eine durchsichtige und farbenreich registrierte Interpretation mit großer romantischer Tiefe.“
(aus „Mozart Requiem im Mariendom“, Pressemitteilung des Lions Club Laacher See, Blick aktuell, 16.11.2018)


Chor- und Orgelkonzert am 4. Februar 2018 in St. Jakobi Peine

„Für die passenden, instrumentalen Programmzusätze war Martin Kohlmann an der großen Orgel verantwortlich. Er demonstrierte durchgängig die Klanggröße der Orgel und zeigte sich vor allem in Johann Sebastian Bachs Toccata und Fuge F-Dur als technisch und spielerisch versierter Meister.“
(aus „Studentenchor aus Hannover beeindruckte Publikum“ von Helmut Lange, Peiner Allgemeine Zeitung, 05.02.2018)


G. F. Händel: Messiah HWV 56 am 2./3. Dezember 2017 in Göttingen

Halleluja (Bärbel Latermann, Weender Forum Febr./März 2018)

„Die gut 60 Sängerinnen und Sänger des Petrichores sangen unter ihrem neuen Leiter Martin Kohlmann mit Leidenschaft und großem Engagement. Kohlmann hat den Chor gut vorbereitet und klanglich das Bestmögliche aus dem Ensemble herausgeholt. Nun entsprach die Wiedergabe der Chorpassagen nicht unbedingt der heutigen Aufführungspraxis Alter Musik. Aber das hat wohl auch niemand erwartet. Dennoch hatte Kohlmann das Göttinger Barockorchester eingeladen – ein Spezialistenensemble mit Mitgliedern aus ganz Deutschland. Unter ihrem Konzertmeister Henning Vater waren sie ein zuverlässiger Begleiter des Chores. Ihr wahres Können mit barockem Swing und entsprechender Leichtigkeit kam bei den Arien erst richtig zur Geltung. Diese wurden übernommen von Charlotte Diekmann (Sopran), Svenja Rissiek (Alt), Simon Jass (Tenor) und Michael Humann (Bass). Alle vier gestalteten ihren Part klanglich schön und engagiert. Das Publikum in der gut gefüllten Klosterkirche spürte das leidenschaftliche Musizieren in der Kirche. Während nach dem ersten Teil nur einige Hände „zuckten“, gab es nach dem berühmten „Hallelujah“ bereits großen Applaus. Der wollte nach dem letzten Takt der Amen-Fuge gar nicht enden – weshalb Kohlmann das „Hallelujah“ gleich noch einmal stimmen ließ.“
(aus „Leidenschaftliches Musizieren“ von Jens Wortmann, Kulturbüro Göttingen, 04.12.17)

„Die Zuhörer erlebten eine in Details immer wieder fesselnde, bewegende Aufführung. Mit viel Enthusiasmus und Einsatz sangen die Choristen ihren nicht immer einfachen Part. […] Kohlmann sorgte am Dirigentenpult für klare Impulse.“
(aus „Inbrünstige Freude – PetriChor Weende singt Händels Messias“ von Michael Schäfer, Göttinger Tageblatt, 04.12.17)


Kantatengottesdienst am 12. März 2017 in St. Petri Weende

Starker Auftritt (Bärbel Latermann, Weender Forum Apr./Mai 2017)